Nachdem wir Mitte Oktober ja noch einige schöne, warme Tage hatten, die für wir für den einen oder anderen Herbstlauf nutzen konnten, kommt der Winter nun mit großen Schritten auf uns zu und damit hält die kalte Jahreszeit Einzug.
Natürlich kann man auch im ungemütlichen Herbst und kalten Winter draußen Sport treiben, denn
schlechtes Wetter gibt es nicht, es gibt nur die falsche Kleidung! ;-)
Allerdings ist der innere Schweinehund bei Nässe, Kälte, Schnee und Eis ungleich größer als bei gutem Wetter und auch Fitnessstudio, Laufband und Spinning ist nicht jedermanns Sache. Deshalb haben wir heute
9 Trainingsalternativen für die kalte Jahreszeit für Dich zusammengestellt.
1. Bouldern
Bouldern ist eigentlich nichts anderes als Klettern ohne Sicherung, bis zu einer Höhe aus der ohne Verletzungsgefahr abgesprungen werden kann. In den letzten Jahren ist Bouldern, auch durch Ninja Warrior Germany, immer populärer geworden und bestimmt gibt es auch eine Boulderhalle in Deiner Nähe.
Was bringt Bouldern?
Bouldern trainiert den gesamten Körper und vor allem Arme, Rücken und Rumpfmuskulatur. Dazu fördert es die Koordination, den Gleichgewichtssinn und die mentale Stärke.
Fazit
Man fühlt sich ein wenig in die Kindheit zurückversetzt in der man auf Bäumen rumkletterte und es ist ein Spass für die ganze Familie. Im Vergleich zu richtigen Kletterhallen mit Sicherungen und allem Schnickschnack ist Bouldern auch deutlich günstiger.
Kleiner Tipp
Falls du Kinder hast, informiere Dich vorab, ob sie einfach mitklettern können oder ob sie vorher einen Boulderführerschein machen müssen.
2. Yoga
Von Yoga hat wahrscheinlich jeder mal gehört und vielleicht hast Du es auch schon ausprobiert. Es gibt so unendlich viele Arten und Weisen wie man Yoga praktizieren kann. Als Trainingsalternative eignet sich das köperbetonte Hatha Yoga, das je nach Yoga-Meister ziemlich fordernd und anstrengend sein kann.
Was bringt Yoga?
Neben den körperlichen Aspekten wie Flexibilität, Koordination, Balance und Kraft, entspannt Yoga Dich zusätzlich auch. Insbesondere das Thema Flexibilität wird im normalen Training und Alltag oftmals vernachlässigt. Beim Yoga kannst und wirst Du intensiv daran arbeiten.
Fazit
Yoga ist Sport für Geist und Seele und kann Dich ordentlich fordern. Am besten probierst Du es einfach mal aus. 90 Minuten Yoga-Session können genauso schweisstreibend und anstrengend sein wie Laufen.
Kleiner Tipp
Es gibt zum Beispiel Yoga Kurse nur für Männer, die eher auf die Bedürfnisse von Männern ausgerichtet sind. Genauso gibt es natürlich Kurse nur für Frauen.
3. Schwimmen
Eigentlich ein Klassiker. Sollte jeder können und leider tut man es viel zu wenig.
Viele Schwimmbäder bieten inzwischen zusätzliche Aqua-Fitness-Kurse an, aber einfaches Bahnenschwimmen (Kraulen, Brust- oder Rückenschwimmen) ist an und für sich schon ein ausgewogenes Training.
Was bringt Schwimmen?
Schwimmen ist gelenkschonend und stärkt das Herz-Kreislauf-System. Je nach Schwimmstil werden unterschiedliche Körperpartien beansprucht. Beim Kraulen und Brustschwimmen die Rumpfmuskulatur und beim Rückenschwimmen die Bauchmuskulatur. Arme und Beine werden durchweg trainiert.
Fazit
Schwimmen ist ein tolles Ganzkörper- und Cardiotraining und ist auch absolut Familientauglich. Das Training lässt sich außerdem mit Wellness wie z.B. Whirlpool und Sauna verbinden.
Kleiner Tipp
Viele Schwimmbäder bieten ein Frühschwimmen an, so dass Du schon vor der Arbeit Dein Training absolviert haben kannst. Meist ist früh morgens in den Schwimmbädern auch noch nicht ganz so viel los.
4. CrossFit
CrossFit ist ein vielseitiges, hochintensives Training für Kraft, Ausdauer, Beweglichkeit, Schnelligkeit, Balance, Koordination und Genauigkeit. Eine Trainingseinheit besteht meist aus Warm-Up, Techniktraining, dem WOD (Workout of the Day) und dem Cool-Down.
Was bringt CrossFit?
CrossFit ist vielseitig, abwechslungsreich und trainiert neben dem Körper auch die mentale Stärke. Man arbeitet an seinen Schwächen lernt neue Bewegungsabläufe und deren korrekte Ausführung.
Fazit
Wir können CrossFit absolut weiterempfehlen und in unserem Artikel 13 Gründe, warum Du mit dem CrossFit beginnen solltest! erfährst Du noch viel mehr über den Sport und sein Vorteile.
Kleiner Tipp
Finde heraus wo die nächste CrossFit-Box ist, vereinbare einen Probetermin und probier es einfach aus!
5. Wandern
Natürlich kann man sich auch in der kalten Jahreszeit draußen bewegen. Man muss sich halt nur entsprechend kleiden. Wandern kann man zum Beispiel auch sehr gut, wenn es draußen kalt ist.
Was bringt Wandern?
Wandern stärkt den Kreislauf und insbesondere die Beine. Nebenbei wird Stress abgebaut und man lernt seine Region aus einem völlig neuen Blickwinkel kennen.
Fazit
Wandern kann man überall und es ist sogar kostenlos. Strecken und Schwierigkeitsgrade lassen sich ganz sehr einfach an die eigenen Bedürfnisse und Leistungen anpassen.
Kleiner Tipp
Im nächsten Tourismus-Büro findest Du mit Sicherheit Broschüren und Infos zu ausgewiesenen Wanderwegen in Deiner Region.
6. Rodeln
Ja, Du hast richtig gelesen. Rodeln! Dicke und möglichst wasserfeste Kleidung an und bei Schnee ab zum nächsten Hügel zum Rodeln. Am besten schnappst Du Dich noch Tochter, Sohn, Nichte, Neffe, Bruder, Enkel oder zur Not das Kind vom Nachbarn.
Was bringt Rodeln?
Auch Rodeln beansprucht fast den ganzen Körper. Herz-Kreislauf-System kommt durch das ständige wieder auf den Hügel kraxeln ordentlich in Schwung und die Beine werden beansprucht. Wenn dann noch Kinder auf dem Schlitten den Hügel hochgezogen werden, werden Arme und Rücken ebenfalls gekräftigt.
Fazit
Was einem als Kind Spass bereitet hat funktioniert ebenso als Erwachsener. Wenn man dann noch Bewegung, frische Luft und Spass miteinander verbinden kann, was will man mehr?
Kleiner Tipp
Der Aufenthalt in der Kälte stärkt zusätzlich das Immunsystem.
7. Jumping
Wenn man durch deutsche Wohngebiete geht, sieht man in jedem zweiten Vorgarten ein großes Trampolin zur Kinderbelustigung stehen. Dabei macht Trampolin springen nicht nur Kindern Spass, sondern eignet sich auch als effektives Training. Es eröffnen immer mehr Jumphallen (z.B. Superfly, Jump House, etc.), die mit unendlichen vielen Trampolinen, Dodgeball-Platz (Völkerball), Schaumstoffbecken und Ninja Parkour ausgestattet sind. Hier kann man sich nach Herzenslust austoben.
Eine andere Möglichkeit sind die immer populärer werdenden Jumping Fitness Kurse. 60 Minuten Workout auf dem Trampolin lassen den Schweiss in Strömen fließen.
Was bringt Jumping?
Jumping ist ein äußerst effektives Training, stärkt Muskeln, Ausdauer und Koordination.
Die richtige Musik dabei lässt die Kursstunde wie im Flug vergehen.
Fazit
Ob Jump Halle oder Jumping Fitness, hüpfen macht mega Spass und verbrennt in einer Stunde rund 750 kcal.
Auch wenn man beim Jumping Fitness vielleicht ein wenig doof aussieht, verbreitet Musik und Hüpfen gute Laune.
Kleiner Tipp
Falls Du den Besuch einer Jump Halle planst, informiere Dich vorher auf der Homepage. Oftmals muss man vorab reservieren. Spontaner Besuch in der Halle funktioniert leider nicht immer.
8. Functional Training
Generell hat man auch das wichtigste für ein anständiges Training zu Hause. Nämlich seinen Körper und sein eigenes Gewicht. Allerdings ist es mit 5 Liegestützen, 10 Sit-Ups und 15 Kniebeugen nicht getan. Vielmehr sollte man das Thema Funktional Training regelmäßig und mit Verstand und Plan angehen. Als Hilfe gibt es auch zum Beispiel Apps wie Freeletics bei denen funktionelle Übungen zu einem Workout zusammengestellt werden.
Was bringt Functional Training?
Je nach Übung spricht das funktionelle Training unterschiedliche Körperbereiche an. Wenn man Burpess oder Hampelmänner einbaut ergibt sich zusätzlich auch noch ein Cardio-Effekt.
Fazit
Functional Training ist äußerst effektiv und kostenfrei. Eigentlich benötigt man nur ein wenig Platz und sich selbst. Durch die Vielzahl an möglichen Übungen kommt so schnell keine Langeweile auf.
Kleiner Tipp
Versucht die Übungen möglichst korrekt auszuführen. Probiere vor einem zackigen Workout die Übungen in Ruhe mehrfach aus und achte auf eine gute Ausführung.
Weitere Infos über Freeletics findest Du in unserem Artikel Freeletics für Kraft und Ausdauer.
9. Halte Augen und Ohren auf und probiere aus!
Natürlich gibt es noch viele weitere Trainingsmöglichkeiten im Winter. Schau doch einfach mal was Dein lokaler Sportverein so anbietet, welche Kurse im nächsten Fitness-Studio so laufen oder was es bei der VHS noch Interessantes gibt. Und dann gilt es einfach mal über den eigenen Schatten zu springen und auszuprobieren.
Ein letzter Tipp
Regelmäßigkeit. Egal wie oder was Du im Winter trainierst. Ohne regelmäßiges Training gibt es keine Fortschritte und Du fängst im Frühjahr wieder von Vorne an.
Falls Dir unser Artikel und unser Blog gefallen hat, schreib uns doch einfach einen Kommentar, gib uns ein Like oder folge uns auf Facebook, Twitter und/oder Instagram. Dort erfährst Du auch als erstes, was es Neues gibt oder was uns zur Zeit "bewegt".
Autor: Jasmin & Floh
Kommentar schreiben
Tina (Samstag, 30 Dezember 2017 20:38)
Hallo ihr beiden,
da sind nochmal tolle Anregungen für mich dabei gewesen! (-;
Eines möchte ich noch ergänzen: Das Minitrampolin. Das hält ganz schön fit und passt in denen Raum zu Hause.
Liebe Grüße!
Jasmin & Floh (Sonntag, 31 Dezember 2017 08:48)
Hallo Tina,
es freut uns, dass da ein paar Anregungen für Dich dabei gewesen sind und
danke für den Tipp.
Viele Grüße und einen guten Rutsch ins neue Jahr!.
Jasmin & Floh