"Mama, ich möchte in den Matsch!" - Family Obstacle Run

Sonntag morgen am 04. Juni 2017, die Sonne lacht. Zum Glück, denn wir hatten echt ein bißchen Panik, dass sich der Dauerregen von Samstag auch den ganzen Sonntag hält.

Gut gestärkt von frisch gebackenen Waffeln, fuhren wir wieder nach Wächtersbach zum Family Obstacle Run. Auf dem Eventgelände war schon einiges los und nachdem wir uns eingecheckt hatten, trafen wir auf einige bekannte Gesichter vom Vortag und natürlich auf unsere Freunde samt Kindern, mit denen wir die gemeinsam die Challenge meistern wollten.

Die Kinder konnten es kaum abwarten und machten schon fleißig beim Warm-up der ersten Startgruppe mit.

Und dann war es endlich soweit. Wir durften in den Startbereich. Die Muttis mussten beweisen, dass sie Liegestützen können und die Kinder wurden gefragt, ob sie ihre Eltern heute das erste Mal in Sportklamotten gesehen haben...

*Lach*, da gingen tatsächlich einige Finger nach oben.

Dann der Countdown. 3... 2... 1... BÄÄM! Der Startschuss fiel und im Luftschlangenregen ging es los. Direkt vor uns uns war eine 1,5 Meter hohe Holzwand, die es zu überwinden galt. Mit Hilfe von unserem Papa war das aber gar kein Problem. =)

Wie am Vortag beim Strong Viking, führte die Strecke am See vorbei und auf das erste Hindernis, die Dragon Ropes (02), zu. Sowohl unsere Kinder als auch wir, kletterten ein Seil hinauf bis zu einer Glocke und schlugen diese an. Nach einem weiteren kurzen Lauf, hieß es Carry a Viking (03). Also luden wir die Kids auf und trugen sie das Stück. Dann ging es in den Wald und es folgte der Weaver (04), beim dem die Kinder mit Hilfe der Eltern über und unter mehrere Baumstämme klettern mussten. Bisher waren wir noch ziemlich sauber, aber die folgenden Matschpfützen und unsere Kids sollten das schnell ändern.

Beim Log Drag (05) zogen wir dann Holzstämme eine Runde durch den Wald. Dann bekamen wir schwere Holzschilder und Hammer in die Hand gedrückt und drehten eine weitere Extrarunde mit zusätzlichem Ballast durch den Wald. Im Plan ist Carry a Shield fälschlicherweise als Nummer 10 beschriftet.

Darauf ging es direkt in den Water Cage (16), bei dem auch das grandiose Titelbild entstanden ist. Nach einem weiteren Stück durch den Wald kamen die nächsten Hindernisse und damit Schlag auf Schlag eine ordentliche Portion Matsch. Bei der Mud Mile (17) und bei den Muddy Hurdles (18) blieb definitiv kein Auge trocken und kein Shirt sauber. Dann folgten die Erdhügel, Muddy Trenches (19) und wir mussten unter einem Stacheldraht hindurch den Matsch robben, Mud Crawl (20). Im Teamwork kletterten wir dann mit Räuberleitern und einem Seil das Langhus (21) hinauf.

Weiter ging es durch den Wald und wir kamen an die Verpflegungsstation. Isodrinks und Gummibärchen sollten dann genügend Kraft für des letzte Stück geben. Die folgenden Balance Bars (7) waren insbesondere für die Kids gar kein Problem. Aber auch die Mütter und Väter stellten sich nicht so schlecht an.

Inzwischen kam das Eventgelände bereits wieder in Sicht. Nach einem kurzen Laufstück durch ein Getreidefeld war Viking Battle (9) angesagt. Mit Schild und Schwert wurde dann gegen einen anderen Wikinger auf einem Schwebebalken gekämpft. Wer als erstes fiel musste als Strafe 10 Burpees absolvieren. Die Kinder hatten so viel Spass dabei, dass sie doch glatt mehrfach gegeneinander antraten.

Die Strecke führte nun um den See herum und die Kletter- und Hangelkünste konnten bei diversen Hindernissen der Kompan Challenge (12) unter beweis gestellt werden.

Es folgte der Brother Hill (11). Anders als am Vortag floss aber kein Wasser die steile Rampe herunter und durch herabhängende Seile war es etwas einfacher. Und ab ging es in den See, ein kleines bißchen Schwimmen. Nachdem wir wieder aus dem See gekrochen kamen, kletterten wir auf nächsten Hindernis und rutschten direkt wieder in ein schlammiges Wasserloch (nicht im Plan).

Auf der Zielgraden warteten noch ein paar Matschhügel, Wasserlöcher (Kids Trenches 13) und das Mud Crawl (14) auf uns, bevor wir die Walhalla Steps (22) zum Ziel erklimmen durften.

Oben angekommen gab es ordentlich Applaus und jede Familie wurde vom Moderator erstmal gefeiert.

Natürlich sind Eltern und Kinder so was von stolz und glücklich den Family Obstacle Run gemeinsam gemeistert zu haben.

Fazit

Der Family Obstacle Run war ein riesen Spass für Große und Kleine, Alte und Junge. Die Strecke war abwechslungsreich mit vielen tollen Hindernissen und für alle Kinder, Eltern und eventuell Großeltern gut zu schaffen. Natürlich gehört auch ein wenig Teamwork dazu, aber genau darum geht es ja eigentlich. Gemeinsam alle Hürden meistern und durch den tiefsten Matsch waten.

Für die Kids ist es natürlich auch besonders cool, wenn Sie die selben Hindernisse bzw. ganz leicht abgewandelte Hindernisse, wie die Erwachsenen am Vortag überwinden müssen. Das stärkt das Selbstvertrauen der kleinen Wikinger gewaltig.

Wir freuen uns schon wie Bolle auf das nächste Mal und sind definitv mit der ganzen Familie wieder am Start.

Emy's Fazit:

"Der Hindernislauf war für mich total super! Mein Lieblingshindernis war als wir durch den See schwimmen mussten. Am wenigsten Spass hatte ich beim Hangeln. Ich bin mega stolz, dass wir es bis ins Ziel geschafft haben."


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Autor: Jasmin & Floh


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Kommentare: 2
  • #1

    Ben ( Samstag, 15 September 2018 17:09 )

    Das klingt ja super. Ich überlege, nächstes Jahr dafür meine Nichte und meinen Neffen einzupacken. Ist das machbar: 1 Erwachsener und 2 Kinder? Oder sollte man sich voll auf ein Kind konzentrieren können?

  • #2

    ZwischenKochtopfUndLaufschuh.de ( Sonntag, 16 September 2018 08:19 )

    Hey Ben, so ein Hindernislauf mit den Kids ist definitiv eine tolle Sache und macht sowohl den Kids als auch den Erwachsenen Spass. Natürlich geht das auch mit zwei Kids. Man kann ja bei den Hindernissen zuerst dem ersten Kind und dann dem zweiten helfen. Ansonsten sind bei solchen Veranstaltungen auch sehr viele helfende Hände unterwegs.
    Viel Spass Euch!