Der Tag nach meinem ersten StrongmanRun
Lustiger Weise geht es mir verhältnismäßig gut.
Klar, ein wenig Muskelkater und etwas wackelig auf den Beinen. Dazu noch einen Sonnenbrand. Aber eigentlich hatte ich damit gerechnet, dass ich gar nicht aus dem Bett komme. Ein Gefühl dominiert aber
#StolzwieOskar
Und ich habe bereits für das nächste Jahr vorangemeldet!
Und so war es gestern
Wir starteten früh morgens Richtung Nürburgring. Bereits 2 km vor dem Ring wurde uns das ganze Ausmaß der Veranstaltung bewusst als wir im Stau auf der Landstraße standen. Zwischenzeitlich war mein Schwager aufgrund Krankheit leider ausgefallen, aber 2 ehemalige Kollegen hatten sich auch angemeldet und wir hatten geplant zusammen zu starten.
Die Menschenmassen am Ring waren beeindruckend. Leider musste ich meine Startunterlagen noch schnell abholen, aber kurze Zeit später war ich umgezogen und meine Familie, Freunde und Mitläufer hatte ich wieder gefunden. Dann haben wir uns auch schon in den Startbereich begeben.
Laute Musik, Anfeuerungsrufe der Moderatoren und schon ging der Lauf mit einem Feuerwerk los.
Die ersten Hindernisse (Strohballen) waren einfach. Es ging über den Ring dann an den Tribünen, treppauf, treppab. Weiter Hindernisse und hinter einen Blumenwiese das erste Mal durch den Matsch kriechen und durch Matsch und Wassergräben.
Wir waren optimistisch und alle hatten einen Riesenspass. Die Läufer waren hilfsbereit und freundlich. Total Klasse.
Kurz vor Schluss der ersten Runde kamen noch die schwierigsten Hindernisse. Autoreifen, Container, Kletternetze. Aber die erste Runde war gut geschafft. Aufgrund von Staus an manchen Hindernissen haben wir rund 2 Std und 46 min gebraucht.
Bei der 2. Runde machten die kleinen Hindernisse wie Strohballen und Teppen schon weitaus mehr zu schaffen. Nach ca. 17 km ging es nochmal eine längere Strecke bergauf. Es tat einem alles weh, aber aufgeben kam nicht in Frage.
Bis ins Ziel musste es doch irgendwie zu schaffen sein, selbst wenn man kriechen muss.
Die letzten 2 km waren noch einmal besonders hart. Wieder die Reifen und Container. Obwohl nach wie vor alle hilfsbereit und freundlich waren. Die vorderen haben den unteren die Hände gereicht um hoch zu helfen. Auf dem vorletzten Hindernis habe ich den schlimmsten Wadenkrampf meines Lebens bekommen. Meine Mitläufer waren direkt besorgt und ein Wimpernschlag später war auch ein Sanitäter da. Aber ich konnte das Ziel sehen und wollte die letzten 300 Meter noch schaffen. Also wurde vorsichtig weiter gehumpelt.
Das letzten Hindernis genommen und dann sind wir nach 4 Stunden und 40 Minuten im Ziel angekommen.
Es gab dort eine Medaille und ein kalten Alkoholfreies Hefeweizen. Das beste Bier das ich jemals getrunken habe. Wir drei waren stolz, dass wir diese Herausforderung geschafft haben. Und zum Glück haben wir bis auf ein paar Kratzer und Sonnenbrände keine größeren Blessuren davongetragen.
Inzwischen sind wir bereits für das nächste Jahr vorangemeldet und freuen uns bereits darauf.
Wir sind einfach nur #stolzwieOskar.
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Autor: Floh
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